Ronja’s Musik erzählt Geschichten zwischen Heimweh und Fernweh, ist nahbar und innig, in einem Moment hauchzart und leise und im nächsten Moment spannt sie sich auf in orchestraler Weite eingerahmt von zeitloser Poesie. Ronja’s klare Stimme zeichnet Fäden in die Luft, malt mit einem ganz eigenen Farbton, darunter legt sich warm das gezupfte Cello, tiefe Bässe wabern durch den Raum, weich und verhallt legen sich die elektronischen Drums in das atmosphärische Bett aus Synthies, Ukulele, Piano und Streichern. Und zwischen der Nachdenklichkeit jubelt die Leichtigkeit, leuchtet tiefe Lebendigkeit.
Sie spielte das “Cello”, als Udo Lindenberg ihr den Panikpreis für deutsche Newcomer verliehen hat im letzten Sommer. Dieses Jahr wurde die Songpoetin von der Hanns-Seidel-Stiftung ausgezeichnet, die meisten Menschen kennen ihren Namen wohl noch aus der Debatte um ihre Dreadlocks im Vorjahr.